Die Brandenburger Bücherkinder haben mit „Pax questuosa – ein Friedensbuch“ ihre 2. Arbeit fertiggestellt

Zum Jahresende haben die Brandenburger Bücherkinder ein weiteres Buch fertiggestellt, das weit über die Grenzen der Stadt schon im Vorfeld große Bedeutung erlangte. Ein Jahr haben zehn Bücherkinder aus Brandenburg an der Havel, Klein Kreutz und Marzahne mit und an einem Buch unter dem Titel „Pax questuosa – ein Friedensbuch – Hommage an Nuria Quevedo und Anna Seghers“ gearbeitet. Am Donnerstag konnten sie nun im Kunstraum der Evangelischen Grundschule in einer weihnachtlichen Feierstunde aus den Händen ihres Mentors Armin Schubert und des Grafikers Dietmar Block ihr ganz persönliches Exemplar entgegennehmen.

Bevor es jedoch soweit war, nutzte Armin Schubert die Gelegenheit auf die Arbeit und die zahlreichen Erlebnisse der Bücherkinder im inzwischen fast abgelaufenen Jahr zurückzublicken. „Wir waren mit dem Projekt von der Mecklenburgischen Literaturgesellschaft eingeladen und wir sind auch jüngst vom Vorstand der Anna-Seghers-Gesellschaft ausgezeichnet worden, dass Texte und Illustrationen der Kinder aus dem neuen Friedensbuch in die Publikation „Argonautenschiff“ der Akademie der Künste Berlin aufnehmen möchte“, so der Mentor.

Sehr viel Aufmerksamkeit haben die Bücherkinder in Gdansk und Sopot bei einer Lesereise auf Einladung der Kinderbuchautorin Elzbieta Palasz erfahren. Dort haben vier Bücherkinder ihre Arbeit vorgestellt. In diesem Zusammenhang haben die Polnisch-Deutsche Gesellschaft und die Universität Gdansk mit dem Philologisch-Germanistischen Institut und der Günter-Grass- Gesellschaft ein erstes Interesse an dieser Zusammenarbeit bekundet. Mit ihrem Buch aus dem Vorjahr „Die Farben der Kindheit“ waren sie zu Gast auf der Büchermesse in Leipzig. Hier trafen sie auf den brandenburgischen Bildungsminister Steffen Freiberg, der sich erfreulicherweise sehr viel Zeit für sie nahm.

Viele weitere Beachtungen der Arbeit der Bücherkinder nannte Armin Schubert. So erfuhren die Kinder erleben, wie nachhaltig und wertschätzend mit ihrer Arbeit umgegangen wird. Der Träger dieser Arbeit, die Pirckheimer-Gesellschaft e.V., der Mentor der Bücherkinder und Förderer wie unter anderem das Bildungsministerium des Landes Brandenburg sind auch Leistungsträger für Nachwuchsförderung und Bibliophilie. Die Texte der Kinder wurden nach den Schreibprozessen von den Autoren wieder selber illustriert.

Entstanden ist das Buch unter Mitarbeit und Hilfe der Berliner Literaturwissenschaftlerin Christine Becker, dem Grafiker Dietmar Block aus Brandenburg und dem Buchbinder Henry Günther aus Ribnitz-Damgarten. Das Buch, das zusammen mit literarischen Gesellschaften wie der Pirckheimer-Gesellschaft und der Christa-Wolf-Gesellschaft der breiten Öffentlichkeit, unter anderem zur Leipziger Buchmesse 2024, präsentieren werden soll.

(rb)

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