Analyse unserer Arbeit mit den Buch von 2025
Ich sag es mit Herrn Goethe
Maximilian, 11 Jahre
„Euch ist bekannt, was wir bedürfen…
Was heute nicht geschieht, ist morgen nicht getan,
Und keinen Tag soll man verpassen.“
Vom Mehrwert des Einhorns
eine Analyse unserer Arbeit mit den Buch von 2025
- Was will und kann Literatur und was kann das Lesen und Schreiben mit den Bücherkindern?
- Wie haben wir das Einhorn-Thema in den Kontexten vom Mittelalter bis in die Neuzeit und zu Fragen der Menschenrechte erlebt?
- Was hat sich in dem Jahre der Arbeit von Nov. 2024 bis zum Spätsommer 2025 ergeben?
- Was hat das Thema im Sinne einer Provokation / pro vocare = hervorrufen in den Kindern hervorgerufen?
- Wenn wir dann vorlesen, ist denn das Publikum noch provozierbar?
- Kann das Thema und das Schreiben die Lebenspraxis gar ändern helfen ?
- Wird das Medium Buch überhaupt noch als höherrangig eingestuft?
Ich sehe, unser Buch ist auch ein diagnostisches Medium mit enormem grund-menschlichem Sachverstand der Kinder.
Es wird in allen Texten in der Summe sogar „ein menschenwürdiges Existieren aller Protagonisten, aller Handelnden reklamiert“. Roger Willemsen
Es wird berichtet, worin das Leiden besteht, wer die Täter, wer die Opfer sind und wie das Gemeinwohl gelingen kann, gar gelingt.
Alle Erzählungen und Gedichte sind der Humanität verpflichtet, sie sind nie dystopisch.

Welche Fragen behandeln wir ab November 2024?
- Wir beobachten und beschreiben das Einhorn vom Mittelalter bis zum Krieg im Iran.
- Wir haben uns dazu Zettelkästen angelegt, dazu gelesen, gedacht, geschrieben – vom Physiologus zur Antike bis Rilke, Harry Potter, Mascha Kaleko und Kästner und Ernst Jandl u.a.
- Wir haben uns mit der Teppichproduktion in Burgund, in Brüssel und Lüneburg befasst und die Familie Le Vistre mit den sechs Bildteppichen kennengelernt.
- Wir haben Maximilian von Burgund, Maria von Habsburg, Siegfried den Schönen, die Jagdgöttin Artemis entdeckt.
- Wir haben durch das Einhorn medizinische Wunder erlebt.
- Wir haben das Einhorn als Stadtmusikant und als Pegasus erlebt und eingesetzt. Dabei wurden Bürger gewarnt und wachgerüttelt, Brunnen gereinigt, Meeresverschmutzung entdeckt und Tiere gerettet, eine Konferenz zur Rettung der Weltmeere einberufen.
- Wir haben Tarnkappenbomber mit den Bunker brechenden Raketen als pervertierte neue Einhörner erkannt und enttarnt.
- Wir haben als Bücherkinder aus der Stadt Brandenburg einige lokale Orte der Stadt in das Buch aufgenommen, so den Harlungerberg mit der Marienkirche, Sankt Gotthardt mit dem einmaligen Teppich, der nun durch das Museum Barberini so geehrte wird, den Dom mit seinen Musikanten erlebt, den Altstadtbrunnen wieder gereinigt.
- Wir haben durch die Einladung des Chefkurators und durch das Drehteam von ARTE-TV einen ordentlichen Impuls der Wertschätzung erfahren.
- Im Schlussteil des Buches haben wir sehr vielen zu danken. Auch das sollte unbedingt gelesen werden.
(f.d.R.: Armin Schubert, Mentor der bücherkinder-brandenburg.de)